Umweltministerium präsentiert Ergebnisse zum Humanbiomonitoring
Humanbiomonitoring ist ein wichtiges Instrument um Schadstoff-Belastungen und mögliche Auswirkungen auf den Menschen zu erfassen und Gefahren zu erkennen. Umweltministerin Leonore Gewessler legt nun den zweiten Bericht über Fortschritte, Erkenntnisse und Tätigkeiten des Beratungsgremiums Human Biomonitoring dem Nationalrat vor.
Es ist wichtig, Trends in der Belastung der Bevölkerung mit Umweltchemikalien zu erfassen, damit können neue Risiken durch besorgniserregende Umweltschadstoffe erkannt werden. Die Palette der beobachteten Schadstoffe reicht von Arsen zu Methylquecksilber, von Industriechemikalien bis hin zu natürlichen Kontaminanten wie Schimmelpilz- und Pflanzengiften. Besondere Aufmerksamkeit gilt den PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen). Sie sind aufgrund ihrer extremen Persistenz und ihres Bioakkumulationspotentials fast überall in der Umwelt – damit auch im Boden – und in Lebewesen nachweisbar und aufgrund ihrer Toxizität besonders bedenklich.
Parlamentskonferenz Nr. 132 von 13.2.2023
Humanbiomonitoring am Umweltbundesamt
PFAS im Boden Vorarlberg
Projekt AustroPOPs